Häufig gestellte Fragen
Heiz- und Kühlsysteme ...

Allgemeines

Die Antworten können nur allgemein gehalten sein, da jeder Untergrund, jede bauliche Situation oder jedes Bauvorhaben sehr individuell ist. Aus diesem Grund, machen Sie bitte mit uns für Ihr spezielles Anliegen einen Beratungstermin aus. So bekommen Sie die genau auf Ihre Bedürfnisse abgestimmten Produkte und kaufen nicht die sprichwörtliche "Katze im Sack".

FAQ - Ihre häufigsten Fragen rund um das Thema Wandheizung

Beide Systeme arbeiten nach dem Prinzip der Strahlungswärme. Wir jedoch eine Fußbodenheizung mit höherer Temperatur betrieben, so kommt es zur Bewegung der Luft im Raum. Dabei werden Partikel wie z.B. Hausstaub und Milben verwirbelt. Bei einer Wandheizung wir selbst bei höheren Temperatur keine Luft im Raum bewegt. Die gesamte Energie steht als Strahlungswärme zur Verfügung und trifft den Menschen von der Seite, wie wir es von der Sonne seit Jahrtausenden gewohnt sind.

Wandheizungen geben die Wärme gleichmäßig als Strahlung ab. Diese Wärme wird wie die Sonnenstrahlung vom menschlichen Körper als besonders wohltuend und behaglich empfunden. Die Raumluft bleibt weitestgehend verwirbelungsfrei. Im Gegensatz dazu erwärmen herkömmliche Heizkörper die Luft. Die Luft zirkuliert, dabei werden Partikel wie z.B. Hausstaub und Milben verwirbelt. Die aufsteigende Wärme sorgt für einen warmen Kopf und kalte Füße.

Wieviel Fläche als Wandheizung ausgebildet werden muss, ergibt sich aus einer Berechnung. Als Basis dazu dient eine Heizlastberechnung nach DIN. Als Faustformel lässt sich sagen, dass bei Neubauten 25% und bei Altbauten 50% der Wohnfläche als Wandheizungsfläche ausgebildet werden. Gerne ermitteln wir für Sie die genaue Wandheizungsfläche.

Wandheizungen sind grundsätzlich auch im Altbau einsetzbar. Der U-Wert von Außenwänden sollte dabei mindestens 0,5 W/m²K betragen. Ansonsten muss dieser durch Wärmedämmung, z.B. auch als Innendämmung direkt unter der Wandheizung, verbessert werden.

Ja dies ist problemlos möglich. Am Heizkreisverteiler lassen sich Wandheizung und Fußbodenheizung anschließen und steuern.

Dies ist möglich, es sind jedoch ein paar wichtige Punkte zu beachten. Da Heizkreisen mit Heizkörpern mit höheren Vorlauftemperatur betrieben werden, sind spezielle Thermostate mit Rücklauftemperaturbegrenzer für die Wandheizung zu verwenden um in der Wandheizung eine niedrigere Temperatur zu erhalten. Weiterhin ist die Anzahl der Wandheizungen innerhalb eines Heizkreises auf drei zu beschränken. Sollen mehr als drei Wandheizungen betrieben werden so ist ein Heizkreisverteiler mit unterstützender Pumpe einzubauen.

Der Betrieb von Wandheizungen ist unabhängig von der Entscheidung für die Kesseltechnik. Jede Form der Energieerzeugung kann verwendet werden um das Wasser im Heizkreis der Wandheizung zu erwärmen. Für die Dimensionierung der Wandheizung ist dann die Höhe der Vorlauftemperatur entscheidend. Eine Wärmepumpe erzeugt z.B. geringere Vorlauftemperaturen als ein Holzpelletwerk. Je geringer die Vorlauftemperatur ist, desto mehr Wandheizungsfläche muss eingebaut werden.

Ja, dies ist möglich solange man mit dem Nagel oder einer Schraube das Wandheizungsrohr nicht beschädigt. Die Wandheizungsrohre verlaufen in ca. 10 cm Abstand. Um die Position der Rohre zu orten kann eine Thermofolie verwendet werden. Sie verändert die Farbe bei Temperatureinfluss.

Selbstverständlich lassen sich Wandheizungen auch zum Kühlen verwenden, wenn kaltes statt warmes Wasser in das System geleitet wird. Im Gegensatz zu konventionellen Klimaanlagen arbeitet eine Kühlwand oder Kühldecke geräuschfrei und ohne Zuglufterscheinungen.

Flächenkühlungen wirken durch Wärmestrahlung. Warme Oberflächen strahlen zur kalten Fläche hin ab und kühlen dadurch aus. Dabei ist es unerheblich ob die Kühlfläche an Boden, Wand oder Decke angebracht ist.

Dennoch ist die Kühlleistung einer Deckenkühlung am größten, weil noch ein konvektiver Anteil dazu kommt: Warme Raumluft steigt nach oben und wird an der Decke abgekühlt. Soll mit der Kühlfläche auch geheizt werden, ist das problemlos machbar. Da die Kühldecke wegen ihrer relativ geringen Leistung i.d.R. eher groß ausgelegt wird, kommt man beim Heizen dann mit sehr geringen Wassertemperaturen aus.

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